Remigration: Wie der Westen Migranten wieder los wird!

Das Thema Remigration ist in Europa vielfach noch politisches Tabu, gerne gemieden von den Medien, politischen Akteuren im Zentrum und Meinungsmachern . Das ändert sich nun aber zunehmend, nachdem mangelnde Integration und Assimilation in vielen Ländern weltweit immer stärker in den Mittelpunkt politischer Debatten und Entscheidungsprozesse treten. Aktuell nicht zuletzt deswegen, weil Islamisten und Hamas-Sympathisanten auf öffentlichen Plätzen Europas ungeniert eine grausame Terrorgruppe feiern, die in zwei Tagen rund 1400 Israelis, Amerikaner und Europäer auf brutalste Art und Weise regelrecht abgeschlachtet hat. Diese furchtbare Gewalttat hat das Thema Remigration, also die Rückkehr von Migranten in ihre Herkunftsländer, im Westen verstärkt in den Blickpunkt politischer Maßnahmen gerückt. In diesem Artikel werden wir uns daher eingehend mit dem Konzept der Remigration als Politikmaßnahme befassen!

Die politischen Motivationen für Remigration sind grundsätzlich vielfältig. Traditionell wird Remigration gefordert, wenn die übermäßige Ausländerkriminalität im Westen oder der übermäßige Missbrauch des Sozialstaats durch Migranten diskutiert wird. Aber auch demographische Entwicklungen und simple Überforderungen, mangelnde Integration, Assimilation und daraus resultierende Überfremdungsängste spielen eine relevante Rolle. Linke politische Kräfte subsummieren das dann gerne unter Rassismus oder kommen mit der Nazi-Keule, um die Debatte ins rechte Eck zu verschieben. Dabei ist Remigration ein altes legitimes politisches Instrument, welches im Westen längst von moderaten demokratischen Regierungen mehr oder weniger erfolgreich angewandt worden ist ! In Deutschland etwa unter Kanzler Helmut Kohl, in Lettland ab den 1990ern beispielsweise, aber auch schon weit früher in den USA und Australien !

Remigration, auch unter dem Terminus Rückkehrmigration bekannt, ist also ein Begriff, der die freiwillige oder unfreiwillige Rückkehr von Migrantinnen und Migranten in ihre Herkunftsländer beschreibt. Wir wollen in diesem Beitrag nun das Thema Remigration genauer beleuchten und dabei europäische Beispiele aus der Praxis diskutieren ! Davon gibt es nämlich aus den letzten Jahrzehnten durchaus einige. Remigration ist also eine Maßnahme, die per se weder „nazi“ oder „rechts“ ist, sondern ganz normaler Teil einer sinnvollen Migrationspolitik sein sollte und das auch schon war.

Israel & die Islamisten in Europa: Warum Remigration 2023 notwendiger denn je erscheint !

Brennende Barrikaden, hunderte Festnahmen, 65 verletzte Polizisten in Berlin bei einer islamistischen Demo, zwei ermordete schwedische Fußballfans in Brüssel, ein erstochener Lehrer in Frankreich, antisemitische Aufmärsche und Ausschreitungen in dutzenden Städten Europas: All das ist das Ergebnis von islamistischen Pro-Hamas Protesten, bei denen Mitglieder vieler muslimischer Communites in ganz Europa quasi auf den Gräbern von 1400 ermordeten Juden tanzten, dabei auch noch Juden in Europa bedrohten und nebenbei europäische Infrastruktur beschädigten und Sicherheitskräfte verletzten !

Diese Demonstrationen zeigen ganz klar, welches brutale und aggressive Potential in den muslimischen Migrantencommunities schlummert und hervorkommt, sobald es über die sozialen Medien von Islamisten aktiviert wird. Wer glaubt, diese Empörung würde bei der Verfolgung der Juden enden, der unterschätzt die islamistischen und migrantischen Parallelwelten in Europa gewaltig. Alleine die Episode mit dem „Raketenunfall“ der Hamas, bei dem ein eigenes Spittal, wie es aussieht, höchstwahrscheinlich von einer palästinensischen Rakete getroffen wurde, man die Schuld in den sozialen Medien aber erfolgreich Israel umhängte, zeigt die ganze Natur dieses Problems. Die Empörung über den vermeintlichen „jüdischen Angriff“ war gewaltig – der Wahrheitsgehalt der Aussage schien irrelevant.

Das demonstriert genau eines: Appeasement mit dem Islamismus funktioniert nicht ! Dieser braucht keine Wahrheit um zu prosperieren, ein Mix aus Propaganda und muslimischem Minderwertigkeitskomplex scheint zu reichen. Der Westen wird radikalisierte Muslime nicht einseitig beruhigen können, denn offensichtlich reichen Fakenews völlig aus, um deren Gemüter zu erregen. Ebensowenig wird der Westen die relative Rückständigkeit muslimischer Staaten lösen können, denn diese resultiert aus deren Kultur und Gesellschaft, gespeist wohl auch von deren Minderwertigkeitskomplex .

Der amerikanische Politologe Samuel Huntington hat schon 1995 vor den „blutigen Grenzen“ des Islam gewarnt. Nachdem diese ,bedingt durch die Migration, mittlerweile durch europäische Stadtvierteln verlaufen, scheint Remigration hier daher durchaus eine potentiell effektive Lösung zu sein! Das sehen mittlerweile auch nicht mehr nur „böse Rechte“ so, sondern – in manch lichten Momenten – auch große linke Akteure von Austrotwitter:

Rudi Fussi auf X über Islamisten und Hamas-Fans; Quelle: https://twitter.com/rudifussi/status/1713223443447988528

Das kränkelnde Abschiebungsregime

Wir müssen endlich im großen Stil abschieben !

Olaf Scholz, zitiert nach SPIEGEL (21.10.2023)

Das aktuelle Hauptproblem Europas ist also, dass Millionen unerwünschter illegaler Wirtschaftsmigranten unter dem Vorwand Asyl nach Europa strömen, die Abschiebung dieser Menschen (nach Ablehnung ihrer Asylanträge) in ihre Heimatländer aber nicht funktioniert. Die EU unterstützt zwar unzählige Entwicklungsländer finanziell, dennoch weigern sich genau diese, illegale Migranten zurückzunehmen! Zudem scheitert die Außerlandbringung auch oft organisatorisch, weil Migranten sich mangels Konsequenz der Exekutive einfach der Abschiebung entziehen können oder ganz einfach, weil linke Politiker Abschiebungen populistisch verhindern . Rund die Hälfte aller Anträge (oft aber auch weit mehr bis hin zu 70%) werden in der Regel in der EU abgelehnt ! Fazit des ganzen Theaters: Millionen unerwünschte Migranten aus Afrika und Westasien setzen mit Gesetzesbruch einen Aufenthalt in Europa durch und sorgen dann für allerhand Probleme, von Kriminalität bis hin zu Islamismus und kultureller Überfremdung!

Wenn man Europas Bekämpfung von illegaler Migration bildlich darstellen müsste, dann wäre Europa ein Boxer in einem Boxkampf, der eine Hand auf dem eigenen Rücken fixiert hat. Aus freien Stücken, weil Rechtstexte, wie die Europäische Menschenrechtskonvention und die linksliberale Meinungsdominanz das vermeintlich so einfordern, auch wenn eine andere Auslegung der Texte natürlich leicht möglich wäre. In westlichen Ländern wie Dänemark et cetera ist das durchaus anders. Die massiven Migrationskrisen der letzten Jahre haben nun aber sogar bei der linken Ampelkoalition in Deutschland für einen Richtungsschwenk gesorgt, sofern man jüngsten Aussagen von Scholz, Habeck und Co. trauen darf. Ob allerdings von linksliberalen Parteien am Ende auch wirklich die richtigen Konsequenzen gezogen werden können, darf bezweifelt werden!

Die geräuschlose moderne Remigration Teil I: Türken in Deutschland

In der Bundesrepublik Deutschland gab es zum Thema Remigration zwei Phasen, insbesondere in der türkisch-deutschen Migrationsgeschichte, die wir hier genauer thematisieren möchten ! Erstens ist das die regierungsgemäß forcierte Abwanderung von Türken mit finanziellen Anreizen in der Ära Kohl (1982-1998) und zweitens die freiwillige Remigration von hunderttausenden Türken in die Türkei in der Ära Merkel .

Kanzler Helmut Kohl war durchaus gewillt, Integrationsprobleme mit Türken in Europa durch Remigration zu lösen. Seine Regierung bot ab Mitte der 1980er finanzielle Anreize für die Rückkehr von Gastarbeitern und ihren Familien in ihre Herkunftsländer,. Mit 10.500 D-Mark Abschiedsgeld und dem Versprechen, Pensionen in der Türkei auszuzahlen, gelang es, 100.000 Türken dazu zu bewegen, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Kritiker bemängeln dabei allerdings die wohl zu geringe Höhe der Zahlungen, denn das (geheime) Ziel war ursprünglich viel ambitionierter gewesen:

Kohl wollte offenbar jeden zweiten Türken loswerden. Grund: „Es sei unmöglich für Deutschland, die Türken in ihrer gegenwärtigen Zahl zu assimilieren.“

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html

In der jüngeren deutschen Geschichte unter Kanzlerin Angela Merkel wanderten dann mehrere hunderttausende Türken wieder in die Türkei ab. Einige Migrantinnen und Migranten fühlten sich in ihrem Herkunftsland stärker verwurzelt und wollten sich etwa in der Metropole Istambul ihre kulturelle Identität bewahren oder diese wiederentdecken. Andere Deutschtürken kehrten in ihr Herkunftsland zurück, weil sie dort bessere berufliche Perspektiven sahen oder neue Geschäftsmöglichkeiten wahrnehmen wollten. Integrationsschwierigkeiten oder Ablehnung mögen aber natürlich auch eine Rolle gespielt haben. Es gibt also auch freiwillige Remigration, sofern den Leuten klar wird, dass sie mit ihrem Verhalten und ihrer Kultur nicht zum demokratischen Europa passen! Hier ein Bericht aus dem Jahr 2009:

Junge (türkischstämmige) Akademiker, deren Eltern mit dem Leben in Deutschland zufrieden sind, planen nur zu knapp einem Drittel einen Umzug in die Türkei. Unter denen, deren Eltern das Leben in Deutschland nicht mögen, hat dagegen fast jeder Zweite Abwanderungspläne.

TAZ (2009): https://taz.de/Abwanderung-der-Deutschtuerken/!5164332/

In den Jahren 2007 bis 2011 sind 193.000 in Deutschland lebende Türken dauerhaft in die Türkei zurückgekehrt.

https://de.azvision.az/news/1477/weg-aus-deutschland-fast-200.000-turken-gehen-in-vier-jahren.html

Man kann nicht integrationswilligen Leuten also durchaus auch den Weg in die ursprüngliche Heimat weisen, man muss ihnen nicht immer den goldenen Teppich aus Sozialleistungen und Integrationsverzicht ausrollen!

Die geräuschlose moderne Remigration Teil II: Russen in Lettland

Der Staat Lettland hat sich 1991 aus der Konkursmasse der untergehenden Sowjetunion lösen können und nach 52 Jahren Unterdrückung seine erneute Unabhängigkeit erklärt. Eine enorme Bürde für den jungen Staat waren jedoch die Relikte der sowjetischen Assimilierungspolitik: Hunderttausende Russen waren in Lettland seit 1945 angesiedelt worden, während unbotmäßige Letten teils nach Sibirien deportiert wurden! Diese Russen konnten kein Lettisch und hatten, gelinde gesagt, auch nur wenig Lust, zu Letten gemacht zu werden.

Die junge Demokratie Lettland ergriff daher Maßnahmen, um die Russen entweder im Land sprachlich zu assimilieren oder zur Ausreise zurück nach Russland zu motivieren. Dabei diskriminierte sie klar nach der Sprache, indem sie etwa mangelnde Lettisch-Kenntnisse mit finanziellen Pönalen bedachte. In Lettland werden aus diesem Grund bis heute noch russische Geschäfte auf Zweisprachigkeit getestet. Die wirtschaftliche Lage für die Russen wurde unattraktiver gemacht als vor 1989, um viele Russen wieder aus Lettland abzusiedeln, nachdem die Sowjetunion genau das Gegenteil forciert hatte.

Diese Politik der Remigration war demographisch äußerst erfolgreich ! Gab es 1989 bei einer Gesamtbevölkerung von 2,66 Mio. Einwohnern noch rund 900.000 Russen in Lettland, waren es 2015 bei rund 2 Millionen Einwohnern nur mehr rund 500.000 . Der russische Bevölkerungsanteil hat sich also fast halbiert und sinkt weiter. Alleine 2023 werden rund 6000 weitere Russen abwandern, weil sie eine Assimilierung ablehnen!

Die Akropolis in Athen: Sinnbildhaft der Ursprung der griechisch-römisch-jüdisch-christlich abendländisch geprägten Kultur des Westens !

Die demographisch-kulturelle Gretchenfrage: Wie hältst du es mit der westlichen Kultur?

Die Multikulti-Gretchenfrage lautet dabei: „Wie haltet ihr Migranten es in Europa mit der westlichen Kultur?“ Diese Multikulti-Gretchenfrage ist von Statistikern schon lange beantwortet worden. Nämlich damit, dass die meisten Muslime hierzulande sich mit vielen oder gar allen zentralen Werten nicht wirklich anfreunden können, und das ist noch milde ausgedrückt. Ein Beispiel unter vielen dazu aus Österreich:

Die Hälfte junger Afghanen (in Österreich) wünscht sich einen religiösen Führer! Mehr als die Hälfte (55%) der afghanischen Jugendlichen meinten, dass Vorschriften des Islam über den Gesetzen Österreichs stehen.

https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5731305/Integrationsstudie_Haelfte-junger-Afghanen-wuenscht-sich

Die Pro-Hamas Demonstrationen, wo europaweit seit vielen Tagen den brutalen Schlächtern von 1400 Menschen zugejubelt wird, haben dabei nur die Spitze dieses muslimischen Integrations-Eisbergs gezeigt. Diesen sieht man auch im Internet auf Tiktok, oder bei den Instagram-Kommentaren der ZIB, wo muslimische Einwohner Österreichs sich oft ungeniert äußern! Das ist keine neue Entwicklung. Der amerikanische Politologe Samuel Huntington warnte schon in den 1990ern vor einem „Kampf der Kulturen“:

ZEIT: Sie selbst haben von der islamischen Feindseligkeit gegenüber spezifisch westlichen Ideen geschrieben: Individualismus, Liberalismus, Konstitutionalismus, Menschenrechte, Gleichheit von Gruppen und Geschlechtern, Demokratie.

Huntington: Wir müssen unterscheiden zwischen verschiedenen Stömungen und Gruppierungen. Natürlich gibt es Muslime, die all diese westlichen Werte teilen. Nur scheinen sie überall in der Minderheit mit wenig Einfluss und Macht zu sein. Die meisten Regime in der islamischen Welt sind Diktaturen.

https://www.zeit.de/2002/37/Die_blutigen_Grenzen_des_Islam/komplettansicht

Fazit

Remigration hat Europa in den letzten Jahrzehnten als Konzept demokratischer Regierungen immer wieder begleitet. Niemand sollte dieses Thema unnötig tabuisieren, im Gegenteil, es sollte in einer modernen Migrationsgesellschaft eigentlich etwas völlig Selbstverständliches sein ! Lange galt in der westlichen Zivilisationsgeschichte das Prinzip, wonach etwa Städte oder Länder nicht einfach „jeden“ aufnahmen und bei sozialen Problemen immer wieder klar auf Abwanderung setzten!

Das Beispiel der Russen in Lettland und der zwei Phasen der Auswanderung von Deutschtürken demonstriert eines: Wenn eine Gesellschaft Migranten nicht haben will, dann gibt es Mittel und Wege, diese zur Remigration in ihre Heimat zu bewegen. Das können monetäre Anreize sein, aber auch Assimilationsdruck und wirtschaftliche Nachteile, etwa indem man Sozialleistungen reduziert und Integration besser erzwingt. Bei manchen reicht auch schon der klare Widerspruch zu ihren islamistischen Vorstellungen: Der SPIEGEL sprach etwa in einer der letzten Ausgaben mit einem Palästinenser und konfrontierte ihn mit der Israel-Verpflichtung Deutschlands, woraufhin dieser antwortete, dass er deshalb aus ideologischen Gründen die Auswanderung in ein anderes Land erwäge !

Künftige Regierungen werden in Europa also nicht nur an der Migrationspolitik und an möglichst wenigen illegalen Migranten gemessen werden, sondern auch an den Remigrationszahlen! Länder müssen einfach danach trachten, Parallelgesellschaften aufzulösen, etwa indem sie islamistische Gefährder oder integrationsunwillige erzkonservative Muslime sukzessive wieder absiedeln !

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Links & Quellen

https://www.deutschlandfunk.de/neue-forschung-zur-remigration-rueckkehr-ist-kein-100.html

https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/17750675/174-festnahmen-dutzende-verletzte-polizisten-bei-ausschreitungen-in

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html

https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5731305/Integrationsstudie_Haelfte-junger-Afghanen-wuenscht-sich

https://www.zeit.de/2002/37/Die_blutigen_Grenzen_des_Islam/komplettansicht