Wien: Warum die „rechte Machtübernahme“ eine Chimäre ist !

30. Januar 1933; Hitler am Fenster der Reichskanzlei in der Wilhelmstrafle in Berlin bei der Entgegennahme der Ovationen (Aufnahme: Robert Sennecke, Berlin)

In Wien wird nach deutschem Vorbild immer wieder einmal gegen eine „rechte Machtübernahme“ und gegen „Faschismus“ demonstriert. Es ist – mit immer weniger Beteiligung – ein kleines Aufbäumen der Stadtlinken, die sich hier selbst wohl vergewissern, auf der richtigen Seite gegen das rechte „Böse“ zu stehen. Das „Böse“ wäre hier, wie im Titelbild zu sehen, eine „nationalsozialistische Machtergreifung“ a la 1933. Auf der „richtigen“ Seite zu stehen ist aber in Wien ohnehin nicht allzu schwer, schließlich ist die Stadt mehrheitlich links. In den Bundesländern ist allerdings eine schwarz-blaue Zweidrittelmehrheit eher die Regel und es demonstriert dort auch niemand dagegen. Schließlich ist Österreich ja eine Demokratie und das Ergebnis von Wahlen das Ergebnis einer demokratischen Willensbildung.

Aber auch die Demonstrationen gegen alles Rechte in Wien sind letztlich nicht viel mehr als linke Folklore. Kein FPÖ-Wähler in Wien und noch weniger in den Bundesländern wird sich in seiner Wahlentscheidung bewegen, nur weil 3000 Linke vor dem Parlament protestieren und Reden von Ihresgleichen beklatschen. Außerdem wissen die meisten Österreicher, dass die Warnung vor einer rechten Diktatur Unsinn ist. Keine Partei wird bei der Nationalratswahl mehr als 1/3 der Stimmen erringen und somit wird es auch keiner Partei auch nur im Ansatz möglich sein, politische Ideen diktatorisch umzusetzen. Drei Schwarz-Blaue Koalitionen haben bisher keine Diktatur errichtet und werden es auch in Zukunft nicht tun können.

Was allerdings in Wien in Zukunft sehr wohl bestimmend sein wird, ist der zunehmende Einfluss des politischen Islams und seiner Apologeten. Das könnte mittel- bis langfristig bei den gegenwärtigen Trends (Verdopplung der Muslime in Österreich alle 20 Jahre) auch hier in Österreich zu einer religiösen Autokratie führen, wo vieles von dem umgesetzt werden könnte, wovor gerade die vereinigte Linke heute warnt. Darüber werden wir in diesem Artikel schreiben!

Österreichs ferne Zukunft?

Es ist die Demographie ihr Dummköpfe (*Abwandlung eines Clinton Zitats)

Nur mehr rund 25% der Wiener Schulkinder sind österreichischer Herkunft ohne Migrationshintergrund und diese Gruppe schrumpft Jahr für Jahr weiter, weil österreichische Frauen ohne Migrationshintergrund im Durchschnitt nur mehr ein Kind bekommen und damit ihre Generation nur zu 50% ersetzen. In einer derartigen Situation anzunehmen, dass diese geburtenschwache Gruppe  in einer politisch zudem mehrheitlich linken Stadt eine Autokratie errichten könnte,  ist schlichtweg wirklichkeitsfremd. Dasselbe gilt abgeschwächt für alle Großstädte Österreichs.

Erfolgreiche diktatorische Bewegungen wie der Nationalsozialismus oder der Kommunismus waren starke Jugendbewegungen. Sie setzten beim Aufbau ihres diktatorischen Systems auf die kommenden Generationen und deren Indoktrinierung. Schaut man nach Österreich und insbesondere nach Wien, dann gibt es eine solche dynamische Jugendbewegung nur unter den Muslimen mit Migrationshintergrund. Deren Anteil explodiert geradezu und liegt in Wien bereits bei über 20% der nachwachsenden Generation im Schulalter. Da Österreich eine Demokratie ist, zählt die Anzahl der Wähler und wenn man nun einen starken Block von Menschen mit gleicher Weltanschauung hat, dann wird man bei Wahlen irgendwann reüssieren und dessen Ideen teilweise umsetzen müssen. Ein Kickl wird hier dann genauso abgemeldet sein wie jeder andere österreichische linke oder bürgerliche Politiker, sofern er nicht die (religiösen) Interessen dieser Wähler wahrnimmt.

Die Demographie wird also wie immer siegen: Wer in der Demokratie präsent ist und einen Pass besitzt, der darf mitreden. Wenn die Mehrheit der Menschen in Wien einmal Muslime sein sollten, dann wird Wien eine muslimische Stadt sein. Manche Linke werden aber wohl auch dann noch gegen die Chimäre der rechten Machtübernahme aus den Bundesländern demonstrieren.

Das Programm des politischen Islam

Der politische Islam wird in Europa (und tut es eigentlich in seiner Gruppe auch heute schon) irgendwann genau das umsetzen, womit die Linken vor den Rechten immer gewarnt haben. Sex vor der Ehe, freie Liebe und Toleranz für Homosexuelle wird mit ihm ebenso verschwinden wie die Ausdrucksfreiheit von Frauen in Form einer eigenständigen Kleidungswahl. Warnte die Linke einst jahrzehntelang vor der „Pfaffendiktatur“ , so ist die „Imamediktatur“ längst am politischen Horizont angekommen. Linke Regionalpolitiker, meist von der SPÖ, ziehen bereits seit vielen Jahren durch die Moscheen und werben dort für Stimmen, toleriert von Imamen, die sich im Gegenzug natürlich politisches Entgegenkommen erwarten.

Man braucht für einen Ausblick in die religiöse Zukunft Österreichs daher keinen Blick nach Afghanistan zu werfen: Dubai reicht bereits völlig. In einem der liberalsten muslimischen Länder gilt das Verbot von Alkohol, das Hören von Musik und Sexualverkehr vor der Ehe. Wird man angezeigt, zählt laut Scharia vor Gericht die Stimme der Frau weniger als jene des Mannes. Ergo sind Feminismus und Gleichberechtigung in Ländern mit Scharia-Einfluss nicht wirklich mehr ein Thema. Genau dorthin aber steuert der Westen mit seiner Migrationspolitik und der Toleranz der illegalen Migration.

Gegen den politischen Islam gibt es nur drei Maßnahmen, die sich die „woke“ westliche Gesellschaft allerdings bis dato selbst verbietet: Assimilation, Remigration und das Verbot. Assimilation traut man sich aus „rassistischen“ Gründen nicht, obwohl eine Religion keine Rasse ist. Remigration scheint vielen ebenfalls sehr radikal, obwohl die meisten potentiell Betroffenen Zuwanderer sind und daher ein Umzug mehr oder weniger kein harter Einschnitt sein dürfte. Drittens könnte Österreich den politischen Islam aktiv verbieten und bekämpfen, wie es zum Beispiel muslimische Länder wie Ägypten tun oder die Türkei vor Erdogan getan hat . Ein Verbot von islamistischen Schulen und Kindergärten in Wien etwa könnte das Heranziehen von Parallelgesellschaften mitten in Europa im Geiste des 7. Jahrhunderts nach Christus bestimmt eher verhindern als deren Toleranz.

Die „Titanik-Politik“ der politischen Linken

Wenn also nun angesichts der bevorstehenden demographischen Umbrüche die Linke vor einer urban politisch bedeutungslosen Rechten warnt und dabei vergisst, welche der beiden Gruppen die wirklichen demographischen und kulturellen Herausforderungen mit sich bringt, dann kann man nur sagen: Das ist ein Stühlerücken auf der sinkenden Titanik. Wenn die westlichen Werte und die westliche Gesellschaft einmal ein Opfer ihrer demographischen Schwäche sein sollten, dann wäre es nämlich völlig egal, ob man für „links“ oder „rechts“ gewesen ist. Man sitzt schließlich kulturell gemeinsam im sinkenden Dampfer.

In Favoriten, der drittgrößten „Stadt“ Österreichs, gibt es mittlerweile mehr Muslime als Katholiken und mehr Migranten als Österreicher. Man muss infolgedessen kein Einstein sein, um sich ausrechnen zu können, wie sich das in ein paar Jahrzehnten demokratiepolitisch niederschlagen wird. Spoiler: Favoriten wird jedenfalls kein linksliberales Disneyland mit westlichen Werten und besonderer Toleranz für alternative Lebensentwürfe werden. Ebensowenig wird Favoriten von einer rechten „faschistischen Diktatur“ unterdrückt werden. Das würde bei den 300 Polizisten, die für 220.000 Einwohner zur Verfügung stehen, auch etwas schwierig sein. Schon viel eher wahrscheinlich ist es dagegen, dass dieser Bezirk als riesige Parallelgesellschaft ein kulturelles Eigenleben anstreben wird.

Sozialdemokratische Parteien wie jene in Dänemark und teilweise auch anderswo in Skandinavien haben dieses Faktum zwar auch spät, aber doch erkannt und versuchen längst gegenzusteuern. Ganz nach dem politischen Motto: Es ist die Migration ihr Dummköpfe ! Der Richtungsschwenk in Dänemark und anderswo passiert, indem linke Migrationskonzepte und Integrationsideen über den Haufen geworfen werden und die Migrations- und Kulturpolitik der Rechten übernommen wird. So setzt Dänemark heute auf Abschreckung und Abschiebung, sowie auf Assimilation und Zersiedelung von Migrantenghettos. Siehe dazu: https://www.dermaerz.at/warum-oesterreich-mehr-wie-daenemark-werden-muss/

Fazit

Wien wird also nicht von einer faschistischen Diktatur regiert werden, die Frauen und Minderheiten unterdrückt und die Medien „orbanmäßig“ gleichschaltet. Das ist eine Phantasie a la 1933, die in Österreich so nie kommen wird. Das wissen auch diejenigen linken Politiker, die diese Schreckensvision ständig propagieren, die Erzählung dient nur der Mobilisierung ihrer Anhänger.

Stattdessen wird Wien, ausgehend von den migrantischen Brennpunktvierteln, immer frommer werden, fromm im Sinne des Islam. Die urbane Lebenswelt für Frauen, Schwule, Queers und Minderheiten wird bestimmt nicht von der politischen Rechten beeinträchtigt werden, sondern genau von jenen Migranten, deren Ansiedelung man lange Zeit beklatscht hat. Deren Assimilation hat man verhindert oder gar nicht versucht, weil „weiße Europäer“ ja irgendwann Kolonien hatten und heute wohl mit kultureller Zurückhaltung dafür büßen sollten. Die politische Gefahr für die linksliberalen Wiener schlummert also nicht in der konservativen Provinz, sondern in den eigenen migrantisch geprägten Stadtvierteln.

Eine rechte Diktatur wird in Österreich nicht kommen, auch wenn viele eigentlich vernünftige Erwachsene das im Moment wieder glauben wollen. Österreich war zwar immer ein mehrheitlich mitte-rechts geprägtes Land, eine Zweidrittelmehrheit dafür aber gab es nur selten. Von absoluten Mehrheiten kann heute ohnehin keine einzelne Partei bundespolitisch auch nur träumen. Dazu kommt, dass der ORF und die Qualitätspresse linksliberal geprägt sind, was den linksliberalen politischen Eliten sehr gelegen kommt, wenn es darum geht ihre politische Botschaft zu kommunizieren.

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