Migration in ZAHLEN: Wie rasant verändert sich Österreich ?

Die Präsentation des jüngsten Integrationsberichts durch Integrationsministerin Raab hat einmal mehr aufgezeigt, mit welchen Bevölkerungsbewegungen Österreich in den letzten Jahren konfrontiert wurde: Alleine im Jahr 2022 ließen sich 261.937 Menschen in Österreich nieder und hoben damit die Bevölkerungszahl sowie den Ausländeranteil Österreichs auf neue Rekordhöhen an. Die autochthonen Inländer, also die gebürtigen Österreicherinnen und Österreicher, werden derweil Jahr für Jahr weniger und Österreich wird damit im traditionellen Sinne mit jedem Jahr immer weniger klassisch „österreichisch“ geprägt. Multikulti statt homogener Austriazität wie sie sich in den letzten 1000 Jahren entwickelt hat. Dafür wächst die Zahl der Gesamtbevölkerung: 2022 wurde etwa die 9-Millionen-Grenze erstmals geknackt !

In diesem Beitrag möchten wir nun ein kritisches Fazit zur Migration, Migrationspolitik sowie zur allgemeinen demographischen Lage in Österreich ziehen ! Noch NIE seit dem Jahr 1946 sind mehr Menschen in einem Jahr nach Österreich zugewandert als im Jahr 2022. Die Zuwanderer des Jahres 1946 waren einst vertriebene deutschsprachige Altösterreicher, die von den kommunistischen Regierungen Osteuropas und der Sowjetunion aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Zuwanderer, die einst Habsburger Untertanen waren, die deutsch sprachen und deren Vorfahren Österreicher waren. Die Zuwanderer des Jahres 2022 sind hingegen diverser aufgestellt und naturgemäß schwieriger zu integrieren.

Auf Österreich kommen Jahr für Jahr also größere Assimilations- und Integrationsaufforderungen zu und die großen Parteien sind – anders als etwa in Dänemark – bisher mehr oder weniger politisch planlos, wie man den Bevölkerungszustrom auf ein vernünftiges Maß reduzieren kann. Was nicht heißt, dass gerade Innenminister Karner und Kanzler Nehammer es nicht versuchen und dabei etwa 2023 durchaus Erfolge erzielen konnten. Als etwa der illegale Zustrom massiv reduziert wurde, weil unter anderem gelang die visafreie Reise von Indern (!) über Serbien abzudrehen !

Quelle: Die Presse (27.08.2023)

Die Explosion des Ausländer- und Migrantenanteils 2012 – 2022

Wie man in der obigen Grafik aus der Zeitung „Presse“ schön erkennen kann, ist alleine in den letzten 10 Jahren der Anteil der Migranten (aka Ausländer im Umgangston) um ganze 50% gewachsen. Österreich ist also offenbar wahnsinnig attraktiv als Zuwanderungsland und zwar sowohl für illegale Migration, Migration ins Sozialsystem wie für legale Arbeitsmigration ! Nachdem wir freilich dank der Gastarbeitermigration auch eine dritte Generation an Migranten mittlerweile im Land haben (etwa die Enkel von Türken der ersten Generation) ist der Anteil an Menschen, die sich über ihren Migrationsstatus definieren lassen, an der Gesamtbevölkerung sogar noch höher als die 26,4 % !

Diese Entwicklung ist dabei in Europa keineswegs der Mainstream. Nur wenige Länder sind hier in vergleichbarer Form von Migration in einem solchen Ausmaß betroffen. Deutschland hat etwa in 30 Jahren (1993-2023) seine Bevölkerungszahl um ganze 2 Millionen Einwohner gesteigert. Österreich mit einem Zehntel der Einwohner auf einem Bruchteil der Fläche ist in diesem Zeitraum um 1 Million Einwohner gewachsen.

Katastrophal niedrig ist die Geburtenrate der Österreicherinnen. Sie lag 2022 bei im Inland geborenen Müttern nur bei 1,35 Kindern / Frau, was bedeutet das eine Generation an Österreichern nur zu einem Drittel „ersetzt“ wird. Deshalb braucht Österreich prinzipiell ein gewisses Maß an Migration, um diese Geburtenschwäche zu kompensieren. Wobei freilich Länder wie Japan aufzeigen, dass Geburtenschwäche auch ohne Migration bewältigbar ist, sofern sich Gesellschaft und Wirtschaft anpassen ! Umso mehr zeigt sich die Dynamik des Zuzugs, der nicht nur den Bevölkerungsrückgang kompensiert, sondern sogar noch für ein schnelles Bevölkerungswachstum (und damit freilich auch für eine immer rasch fortschreitende Überfremdung) gesorgt hat.

Bevölkerungsanteil des Islam in der EU (Stand 2022/2023)

Poleposition beim muslimischen Bevölkerungsanteil in West- und Mitteleuropa

Österreich nimmt – das wissen seltsamerweise nicht allzuviele Österreicher – seit Jahren in der Regel den zweiten bis vierten Platz in Mittel-, West-, Nord- und Südeuropa beim Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung nach Spitzenreiter Frankreich ein. Während Briten, Niederländer und Deutsche einst große muslimische Kolonien regiert haben und einige Nachkommen aus diesen nun in den jeweiligen Ländern haben, hat Österreich den Spitzenplatz an muslimischer Bevölkerung in Mittel-/Westeuropa ganz ohne koloniale Vergangenheit geschafft. Dank seiner geographischen Lage und aufgrund einer Politik der offenen Grenzen, auch wenn verbal politisch in der Vergangenheit immer gerne etwas anderes proklamiert wurde.

Es ist nämlich wahrlich kein Naturgesetz, dass man wie Österreich eine Entwicklung immer weiter fortschreibt, bei der sich der Anteil der Muslime bisher stets circa alle 20 Jahre verdoppelt hat. Andere Länder wie Großbritannien und Deutschland (aber noch in den 1990ern unter Kanzler Kohl) haben hier einst politisch gegengesteuert, während in Österreich durch Gastarbeitermigration, Balkankriege, Tschetschenenmigration, dann Syrer- und Afghanenzuzug der Anteil der Muslime in der Bevölkerung stetig steil anstieg.

Was es kulturell und demographisch bedeutet, wenn dominante Kulturen wie der Islam auf das mitteleuropäisch-katholisch-bajuwarisch geprägte Österreich treffen, wird hierzulande von den wichtigen Leitmedien und Politikern des Establishments gerne ausgespart. Dabei ist eine Analyse der Zukunft keine Frage der Glaskugel, sondern eine Frage der Mathematik und der Projektion der Gegenwart mit Parallelgesellschaften in eine Zukunft mit noch mehr Multikulti und noch mehr Parallelgesellschaften. Dänemark andererseits ist da schon einen Schritt weiter und „traut“ sich als eines der wenigen Länder, offensiv die eigene Kultur wieder zu fördern und daran zu arbeiten, dass diese nicht sang und klanglos in einem Multikulti-Gemisch verschwindet. O-Ton:

Die USA sind ein Land gegründet als Einwanderungsland, aber Dänemark ist das nicht. Wir sind ein kleines Land und was uns verbindet ist eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Traditionen und Werte. Wenn wir eine große Zahl an Migranten mit ihren eigenen Kulturen ins Land lassen, dann wird unsere Kultur eines Tages überwältigt werden.

Martin Henriksen; Quelle: https://time.com/5504331/denmark-migrants-lindholm-island/

Der Zuzug in den Sozialstaat

Ein langjähriges Problem Österreichs ist das es zu viele illegale wie ungebildete Migranten anzieht, während der wirtschaftliche Bedarf eigentlich nach Fachkräften verlangen würde. In Kombination mit massiv ausgebauten Sozialsystem führt das dann dazu, das ein übermäßiger Teil der Migranten schließlich in der sozialen Hängematte landet. Wenn wir alleine die Arbeitslosenzahlen in der unteren Grafik betrachten, dann lassen sich klare Schlüsse ziehen:

Stand 2022 waren rund 205.000 Österreicher arbeitslos bzw. in einer Schulung des AMS. Von den Migranten, die ja rund 28% der Bevölkerung ausmachen, waren es tatsächlich ebenfalls 205.000 Arbeitslose. Wir sehen also, dass alleine bei der Arbeitslosigkeit Migranten dreifach überrepräsentiert sind und somit auf einen arbeitslosen Österreicher statistisch 3 arbeitslose Migranten kommen.

Die nächste Stufe nach der Arbeitslosigkeit ist dann die Mindestsicherung, wo das Verhältnis noch einmal einseitiger zuungunsten der einheimischen Österreicher ausfällt. Stand 2021 waren beispielsweise alleine in Wien ganze 57% der Mindestsicherungsbezieher Ausländer. Rechnet man dazu dann noch Österreicher mit Migrationshintergrund dazu, dann fällt der Anteil der autochthonen Sozialhilfebezieher noch einmal drastisch. Studien aus Dänemark haben gezeigt, dass gewisse Migrantengruppen (etwa die MENAPT) dabei kollektiv über ihr ganzes Leben keinen positiven Netto-Beitrag zum Sozialstaat leisten, sondern aus dem System stets mehr herausnehmen als sie einzahlen.

Integrationsbericht 2023

Deutsch als Zweitsprache in Österreichs Schulen

Mit einer Zeitverzögerung von ein paar Jahren macht sich übermäßige Migration dann natürlich auch in den Schulen eines Landes bemerkbar. Am deutlichsten sieht man das daran, dass hierzulande die Zahl der deutschsprechenden Kinder in den Schulen immer weiter abnimmt, während die Zahl nichtdeutsch sprechender Muttersprachler stetig steigt. Im Jahr 2021/22 war es österreichweit so, dass in den Volksschulen bereits ein Drittel aller Kinder österreichweit eine andere Muttersprache als Deutsch hatten. In den Sonderschulen waren es mit rund 43% sogar schon fast eine knappe Mehrheit.

Besonders drastisch ist die Situation in Wien, wo (siehe https://www.dermaerz.at/die-balkanisierung-von-wien-wie-der-demographische-wandel-heute-aussieht/) die Zahl der einheimischen autochthonen Wiener Kinder mitterlweile nur mehr etwa 25 % beträgt. Da wundert es einen nicht, wenn so manche Lehrerin in Wien in ihrer Karriere nur eine handvoll an autochthon österreichischen Kindern in ihren Klassen vorfindet, die vor allem migrantisch geprägt sind.

Betrachten wir (Stand 2021/22) den Querschnitt über alle Schulen dieses Landes, dann ergibt sich aus Erhebungen für das statistische Jahrbuch „Migration und Integration“ der Statistik Austria für Österreichs Schulen das folgende Sprachbild:

  • 73 % deutschsprachige Kinder
  • 6,2 % bosnisch/kroatisch/serbisch sprechende Kinder
  • 5,2 % türkisch sprechende Kinder
  • 2,2 % arabisch sprechende Kinder
  • 1,9 % rumänisch sprechende Kinder
  • 1,6 % albanisch sprechende Kinder
  • 10 % sonstige Sprachen
Integrationsbericht 2023

Fazit

Österreich hat also mannigfaltige Probleme mit der Migration in so kurzer Zeit ins Land. Wie auch Integrationsministerin Raab betonte, ist darunter viel zu viel „unerwünschte Migration“ , die das Land eigentlich weder haben will, noch wirtschaftlich braucht. Auf jeden Fall sind Ausmaß und Tempo dieser Entwicklung einer vernünftigen und nachhaltigen Integration und Assimilation ziemlich hinderlich. Wenn etwa in Wien nur mehr eines von vier Kindern autochthoner Herkunft ist, wer soll dann die drei Viertel der übrigen Kinder mit Migrationshintergrund integrieren oder assimilieren können? Das funktioniert längst nicht mehr, weshalb in Städten wie Wien, Linz und Graz Parallelgesellschaften florieren und österreichische Kultur, Gastlichkeit und Bevölkerung aus so manchen Vierteln immer weiter am Rückzug ist.

Wenn Österreich seine Kultur als Mehrheitsphänomen bewahren will, dann ist es längst aufgefordert Maßnahmen wie Dänemark zu ergreifen. Es braucht massive Migrationsbremsen, ein Ende der illegalen Migration und gezielte Assimilationsmaßnahmen. Politiker, die hier weiter mit ideologischen Scheuklappen agieren, sollen sich bei künftigen Wahlen nicht wundern, warum ihr Wählerzuspruch unter den autochthonen traditionsbewussteren Wählern immer weiter schwindet.

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Links & Quellen

https://www.bundeskanzleramt.gv.at/agenda/integration/integrationsbericht.html

Jahrbuch Migration und Integration

https://www.krone.at/2797941

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