
Mit der neuen nationalen Sicherheitsstrategie der USA demonstriert die Trump-Administration, dass sie anders als viele europäische Politiker, viele leitende Beamte in der EU, bzw. in den relevanten Mitgliedsländern dieser die Welt realistischer einschätzt, als es Europa gefällt. Die EU hat im Jahr 2000 die sogenannte „Lissabon-Strategie“ verabschiedet, in der das Ziel ausgegeben wurde, bis 2010 zur wettbewerbsfähigsten und nachhaltigsten wissensbasierten Wirtschaft weltweit zu werden. Tatsächlich aber ist der Anteil der EU am globalen BIP – wie uns die US-Sicherheitsstrategie korrekt darlegt – von 25 Prozent (1990) auf 14 Prozent (2025) eingebrochen. Das heißt, die EU ist – anders als die USA – im globalen Vergleich relativ ärmer geworden, wozu die Politik gegenüber China – Stichwort Deindustrialisierung – wie auch die desaströse Geburtenentwicklung ihren Anteil geleistet haben. Dazu kommt die mangelnde Innovationsfähigkeit im Tech- und Digitalbereich, wo die EU nun China und den USA hinterhinkt und nur mehr von Regulieren träumt.

Auch beim zweiten essentiellen Europa betreffenden Punkt, der in Europa immer noch gerne ignoriert wird, haben die Amerikaner recht: Die demographiche Entwicklung tötet Europas Kultur. Wenn in 10 Jahren eine muslimische Alterskohorte in Wien die Mehrheit hat und sich diese Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten fortsetzt, dann ist Wien kulturell eine nahöstliche Stadt. Vom abendländisch-christlich-jüdischen Erbe sind dann nur noch architektonische Hüllen und leere Reden übrig. Frauenrechte, Homosexuellenrechte, Demokratie, die Wiener Ballsaison, Weihnachtsmärkte, Wiener Schnitzel gehören dann ziemlich sicher nicht zum „Stadtbild“. Es gibt nämlich kein mehrheitlich muslimisches Land, bzw. eine Stadt, in der eine derartige Kultur mittelfristig überlebt. Die Amerikaner können Statistiken offenbar lesen, die Europäer dagegen nur ignorieren und deren Folgen verdrängen.
Das Erscheinen der 2025 National Security Strategy (NSS) der Vereinigten Staaten markiert einen tiefgreifenden Bruch mit traditionellen selbstverständlichen Annahmen im Verhältnis zwischen Washington und seinen europäischen Verbündeten. Trump hat es offen ausgesprochen: Wenn ein Land infolge einer demographischen Verschiebung mehrheitlich muslimisch wird, ist es nicht mehr Teil des Westens und damit automatisch Alliierter der USA. Wo früher eine Art unabänderliche Allianz galt, in der die US-Führung eine globale Ordnung stabilisierte, legt die neue Strategie den Fokus scharf auf das nationale Interesse der USA — im Kern auf „America First“. Damit hält sie Europa ein doppelt unbequemes Bild vor: Es wird als schwacher, kriselnder, wenig bewährter Partner wahrgenommen! Als Kontinent im Umbruch, dessen Werte und Politik aus US-Sicht problematisch für Europa geworden sind.

Ein neuer Kurs: „America First“ statt globale Verantwortung
Mit der neuen NSS vollzieht Washington außenpolitisch einen klaren Strategiewechsel: Die USA werden künftig ihre außenpolitischen Prioritäten strikter entlang eigener nationaler Interessen ausrichten. Die Zeiten, in denen sich Amerika als „Welt-Polizist“ verstand und globale Bündnisse als gegeben voraussetzte, sind vorbei. Stattdessen betont die NSS, dass sich die USA künftig auf die westliche Hemisphere konzentrieren wollen — also auf die beiden Amerikas! Politische Interventionen und Engagements will man primär dort vornehmen „wo und wann immer notwendig“ und andere fremde Mächte in der Region loswerden. Das erinnert an die Monroe-Doktrin, als die USA schon einmal Süd- und Mittelamerika als ihre primäre Einflusszone betrachteten und andere Mächte davon fernhielten. Heute geht es um China (Stichwort Panamakanal) und Russland, die in Lateinamerika Dikaturen wie Venezuela unterstützen und mit der Instabilität dort Millionen Flüchtlinge in die USA trieben. Einen Regimewechsel in Venezuela anzustreben, ergibt also für Amerika aus vielerlei Gründen Sinn – in Europa hört man aber leider immer nur „Öl“. Dabei sind bis zu 10 Millionen Menschen aus dem Land vertrieben worden und kriminelle Gangs sorgen für große Instabilität in Mittelamerika, die weitere Fluchtbewegungen antreiben. Kuba würde in der Folge eines Falls Venezuelas wohl wirtschaftlich (und vielleicht politisch) kollabieren, denn es ist von Venezuelas Öllieferungen kritisch abhängig.
Für Europa bedeutet das Ganze nun politisch einen Aufruf zu einem epochalen Wechsel: Wer weiterhin auf kritiklosen US-Militärschutz, strategische Rückendeckung in der Ukraine und über 100 Milliarden Zuschüss für den Ukrainekrieg et cetera zählt, der muss sich neu orientieren. Die Trump Administration fordert explizit, dass Europa mehr Eigenverantwortung übernimmt — etwa in Sicherheit, Verteidigung und Stabilisierung. Man betont aber auch die Stärken Europas, wie eine innovative Wirtschaft in einigen Bereichen und eine tolle Forschungslandschaft. Die Amerikaner beklagen, dass Deutschland infolge des Ukrainekriegs noch mehr am Tropf Chinas hängt, weil Produktionskapazitäten aus Europa dorthin verlagert werden (infolge hoher Energiepreise). Europa ist nämlich bei den seltenen Erden noch erpressbarer geworden als die USA und damit haben die USA ebenfalls recht.
Wie China gerade mit unfairem Wettbewerb (aka Abermilliarden an Staatssubventionen) die europäische Autoindustrie ruinieren will, haben die Chinesen etwa bei der Zerstörung von Europas Solarindustrie schon vor Jahrzehnten demonstriert. Statt China Grenzen aufzuzeigen kuschelt Brüssel aber immer noch und lässt sich mit leeren Gesten und chinesischer Arroganz abspeisen, obwohl das Handelsdefizit der EU mit China mittlerweile bei rund 300 Milliarden Euro liegt. Europa bezahlt also Chinas Aufschwung in enormen Ausmaß, traut sich aber nicht, Peking Paroli zu bieten. Dabei hat China selbst – etwa beim systematischen Raub europäischer Technologie oder beim unfairen Wettbewerb – gezeigt, wie man Europa wirtschaftlich abzockt. Donald Trump wiederum hat dafür – eleganter als die Chinesen – ein altes Instrument ausgegraben, um amerikanische Handelsdefizite wieder zurückzufahren: Zölle. Auch diese wurden in Europa verspottet, haben aber in Amerika bereits wie gewünscht gewirkt, wie etwa die seriöse „Wirtschaftswoche“ berichtet:
US-Handelsdefizit sinkt auf tiefsten Stand seit 2020
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Europa im Fokus der Kritik — kulturell und politisch
„Der wirtschaftliche Niedergang wird von einer noch ernsteren und weitreichenderen Gefahr überschattet: der Auslöschung europäischer Zivilisation. Zu den größeren Problemen, mit denen Europa konfrontiert ist, gehören die Aktivitäten der Europäischen Union und anderer supranationaler Institutionen, die politische Freiheit und staatliche Souveränität untergraben, Migrationspolitiken, die den Kontinent verändern und Konflikte erzeugen, die Zensur freier Meinungsäußerung und die Unterdrückung politischer Opposition, dramatisch sinkende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens.“
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Doch die neue NSS begnügt sich nicht mit strategischer Priorisierung: Sie liefert eine offene Bestandsaufnahme und heftige Kritik an dem, was die Trump Administration in Washington in Europa als dekadent oder problematisch sieht — etwa „Zersetzung von Demokratie“, Identitätsverlust, sinkende Geburtenraten, Masseneinwanderung und Einschränkungen der Meinungsfreiheit. Die Trump-Administration spricht aus, was viele in Europa wissen, aber politisch meist doch nur rechte Parteiensich offen aussprechen getrauen: Der Kontinent geht demographisch den Bach hinunter! Migranten werden in wenigen Jahrzehnten die Mehrheit in vielen europäischen Nationalstaaten übernehmen und damit die europäische Kultur in vielen Bereichen zum Verschwinden bringen. Dazu trägt die illegale, wie auch legale, viel zu hohe Migration aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten bei, aber auch Europas dramatisch niedrige Geburtenraten. Amerika fordert deshalb in der NNS, dass Europa wieder zu einem Ort von Stärke, Stabilität und Selbstbewusstsein wird. Bei Zensur und dem Verbot freier Meinungsäußerung sind Länder wie Deutschland und Großbritannien heute leider führend. Wer den Finanzminister in Deutschland „Schwachkopf“ nennt, bekommt Polizeibesuch. Noch drastischer ist es in Großbritannien.
Europäische Millionenstädte wie Wien, Amsterdam, London, Brüssel, Paris, Marseille, et cetera sind heute vor allem durch eines charakterisiert: Die authochtone Bevölkerung des jeweiligen Nationalstaates ist in ihrer Hauptstadt in der Minderheit. Lokale Migranten integrieren sich aber oft wenig bis gar nicht und kreieren so dann gefährliche Banlieus, Parallelgesellschaften und schaffen ganze Narco-Bezirke a la Lateinamerika. Stichwort Marseille oder Moccro-Mafia in den Benelux-Staaten. Dank tausender radikaler Moscheen müssen die EU-Staaten zudem Jahr für Jahr Milliarden ausgeben, um Islamisten mit Migrationshintergrund von Anschlägen hierzulande abzuhalten. Weihnachtsmärkte finden in Mitteleuropa 2025 hinter Betonsperren statt, weil kein politisch Verantwortlicher den Mumm hat, gefährliche Islamisten zu deportieren. Immer mehr Gerichte in Europa urteilen in Familienrechtsfragen nach der Scharia und es gibt ein weit verbreitetes illegales muslimisches Banksystem – die Hawala. Wer angesichts dieser Entwicklungen keinen „zivilisatorischen Verfall“ sieht, dem ist nicht zu helfen! Die USA unter der Trump-Regierung sprechen also das Offensichtliche aus, die Europäer üben sich vielfach in Selbstverleugnung.

Sicherheitsrealität: Von Garantie zu Eigenverantwortung
„Der Ukrainekrieg hat paradoxerweise dazu geführt, dass Europas — insbesondere Deutschlands — Abhängigkeiten von externen Akteuren weiter gestiegen sind. Daher ist es alles andere als selbstverständlich, dass bestimmte europäische Staaten über ausreichend starke Wirtschaften und Militärkapazitäten verfügen werden, um weiterhin verlässliche Verbündete zu bleiben. Viele dieser Länder verschärfen derzeit sogar ihren bisherigen (falschen) Kurs. „
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Ein zentraler Signalwert der neuen Trump-Sicherheitsstrategie lautet deshalb: Europa soll sich nicht länger ausschließlich auf die USA verlassen, wenn es um Verteidigung und Sicherheit geht. Die Durchsetzung des 5-%-Ziels für NATO-Mitgliedsländer war hierfür der erste wichtige amerikanische Schritt. Nun folgen die nächsten Ankündigungen. Der Dokumententext macht klar, dass US-Ressourcen neu priorisiert werden und Europa zunehmend auf eigene militärische und strategische Fähigkeiten angewiesen sein wird. Um den Frieden in der Welt zu sichern, müssen die USA sich militärisch primär auf Asien konzentrieren und dafür ein glaubwürdiges Gegengewicht zu China in der Taiwanstraße schaffen. Ein endloser Krieg in Europa mit einer wirtschaftlich schwachen und demographisch ebenfalls geschwächten Macht wie Russland hilft global betrachtet nur dem kommunistischen China. Ganz abgesehen von den hunderttausenden Toten in Europa, die für ein paar Städte im Donbas (Motivation von Russland) bzw. das Überleben ihrer Heimat als Staat (Ukraine) ihr Leben geben müssen!
Europa braucht daher rasch eine eigene handlungsfähige Verteidigung, die dazu passende Identität aka „Wehrbereitschaft“ und natürlich glaubwürdige Abschreckungskapazitäten — inklusive eigener Kommando-, Logistik- und Einsatzstrukturen. Russland soll dann Trump entsprechend von der EU eingehegt werden, um weitere Kriege in Europa zu verhindern. Die USA wollen Russland nämlich als künftigen Verbündeten gegen China wie auch als Handelspartner gewinnen und sind dafür bereit, Teile der Ukraine zu opfern. Dabei wollen die USA aber offenbar nicht verstehen, dass ein Sieg Russlands mit Territorialgewinn auch einen Krieg um Taiwan realistischer macht. Das ist eine Schwäche der Trump-Strategie, weil hier nämlich ziemlich offensichtlich wird, dass er die Nixon-Strategie zu wiederholen versucht. Nixon stärkte China gegen die Sowjetunion und profitierte politisch vom Streit im kommunistischen Lager. Realpolitisch kann Russland gegen seinen Geld- und Technologielieferanten China aber wohl keinen Bündnisschwenk mehr riskieren. Das ist der Haken an Trumps Plan.
Europas zentrale Frage ist aber nicht der Ukrainekrieg, sondern die Demographie, die niedrigen Geburtenraten und das daraus resultierende Aussterben der weißen christlichen Europäer. Die Amerikaner halten in ihrer Strategie fest, was jeder Europäer auf der Straße der größéren europäischen Städte sehen kann, was viele aber aus falsch verstandener politischer Korrektheit nicht auszusprechen wagen:
„Sollten sich die aktuellen Entwicklungen fortsetzen, wird der Kontinent in 20 Jahren oder früher nicht wiederzuerkennen sein. Wir wollen, dass Europa europäisch bleibt, sein zivilisatorisches Selbstbewusstsein zurückgewinnt und seinen gescheiterten Fokus auf regulatorische Erstarrung hinter sich lässt. Amerika ermutigt seine politischen Verbündeten in Europa, diese Wiederbelebung des Geistes voranzutreiben, und der zunehmende Einfluss patriotischer europäischer Parteien gibt in der Tat Anlass zu großem Optimismus. Unser Ziel sollte es sein, Europa dabei zu helfen, seinen derzeitigen Kurs zu korrigieren. Wir werden ein starkes Europa brauchen, um erfolgreich konkurrieren zu können und gemeinsam mit uns zu verhindern, dass irgendein Gegner Europa dominiert.„
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Die für viele Europäer unausgesprochene Wahrheit steckt in diesen Zeilen: Um die desaströse Migrationspolitik in Europa zu korrigieren und das linksliberale Establishment bestehend aus linken Parteien und NGOs politisch zu entmachten, braucht es patriotische Parteien. Das hat die MAGA-Bewegung in den USA 2025 wunderbar demonstriert und schreibt diese Erkenntnis nun ihr Programm. Auch die dänischen Sozialdemokraten haben ihr funktionierendes strenges Migrations- und Assimilationsprogramm erst umgesetzt, als sie Angst vor der dänischen Rechten bekamen. Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz begründet seinen politischen Schwenk ebenfalls mit der AfD. Auch Jörg Haider machte in Österreich lange Migrationspolitik von der Oppositionsbank aus und die Regierung verschärfte aus Angst vor weiteren FPÖ-Wahlsiegen die Migrationsregeln. Wenn nun also Medien in Europa sich überschlagen, was hierzu im Text des NSS der Trump Administration steht, dann missinterpretieren sie bewusst legitime Kritik am Schaden der Migrationspolitik, einem Schaden, der von „woken“ Linken und Establishment-Parteien hierzulande primär angericht worden ist.
Fazit
Die neue nationale Sicherheitsstrategie der USA wirkt für Europa wie ein schonungsloser Spiegel: Sie hält dem Kontinent seine wirtschaftliche Schwäche, seine strategische Bequemlichkeit und seinen demographischen und kulturellen Niedergang vor. Während Europa seit Jahrzehnten große Worte schwingt, aber reale Macht, Wettbewerbsfähigkeit und kulturelle Selbstbehauptung einbüßt, handeln die USA nüchtern entlang ihrer Interessen. Der Absturz des EU-Anteils am globalen BIP, die technologische Bedeutungslosigkeit in Schlüsselindustrien und die wachsende Abhängigkeit von China sind keine ideologischen Behauptungen, sondern messbare Fakten. Trumps „America First“ Ansatz für die EU ist daher weniger Provokation als vielmehr Diagnose eines scheiternden Europas, das sich zu lange auf moralische Selbstüberhöhung statt auf ökonomische, demographische und strategische Realität verlassen hat. Die USA betonen in der Sicherheitsstrategie klar, das ihre Kritik ein Rat unter Freunden (!) ist. Das ist eine Bemerkung, die man in europäischen Medien oft nicht nachlesen konnte:
Die Vereinigten Staaten sind verständlicherweise emotional mit dem europäischen Kontinent verbunden – und natürlich auch mit Großbritannien und Irland. Der Charakter dieser Länder ist zudem von strategischer Bedeutung, da wir auf kreative, leistungsfähige, selbstbewusste und demokratische Verbündete zählen, um Bedingungen von Stabilität und Sicherheit zu schaffen. Wir wollen mit gleichgesinnten Ländern zusammenarbeiten, die ihre frühere Größe wiederherstellen wollen.
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Die neue Sicherheitsstrategie muss daher als Weckruf gesehen werden: Europa wird hier konfrontiert mit Themen, die das politische Establishment meidet! Wenn Europa nicht den Weg der USA geht und die illegale Migration stoppt, bzw. drastisch reduziert und beginnt, Millionen an illegalen Migranten abzuschieben, dann wird der Kontinent bald kulturell, demographisch und auch wirtschaftlich nicht wiederzuerkennen sein. Die alten Sozialstaaten in der EU sind dem Zuzug von Menschen, die sie primär ausnutzen und mehr aus dem System nehmen als sie einzahlen, mittelfristig niemals gewachsen. Es macht auch integrations- und assimaltionspolitisch überhaupt keinen Sinn, derartig illegale Migration gen Europa zu belohnen. Die USA sprechen also offen aus, was in Europa tabuisiert wird: Ein Kontinent, der seine eigene Bevölkerung nicht mehr reproduziert, Masseneinwanderung zulässt und dann nicht integriert und der Meinungsfreiheit einschränkt, verliert zwangsläufig an Selbstvertrauen, Wehrhaftigkeit und internationalem Gewicht. Wer diese Entwicklung leugnet, verschiebt das Problem nicht in die Zukunft, sondern verschärft es. Wenn sich einige Länder nun durch eine falsche Migrationspolitik islamisieren, dann sind sie – richtigerweise – kein Teil des Westens mehr:
Langfristig ist es mehr als denkbar, dass einige NATO-Mitglieder spätestens in wenigen Jahrzehnten eine mehrheitlich nicht-europäische Bevölkerung haben werden. Damit stellt sich die Frage, ob sie ihre Rolle in der Welt — oder ihr Bündnis mit den Vereinigten Staaten — noch so sehen werden wie jene, die einst die NATO-Charta unterzeichnet haben.
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2025/12/2025-National-Security-Strategy.pdf
Am Ende ist Trumps Strategie weniger eine Abkehr von Europa als ein ernstes Gespräch unter Freunden: Europa muss erwachsen werden. Militärisch, wirtschaftlich, kulturell und politisch. Der amerikanische Schutzschirm wird dünner, aber nicht aus Bosheit, sondern aus neuer erwachsener Prioritätensetzung. Wer weiterhin Teil des prosperierenden Westens bleiben will, muss bereit sein, dessen Grundlagen zu verteidigen – Wohlstand, Freiheit, Identität und Sicherheit. Die eigentliche Frage lautet daher nicht, ob Trump Europa „fallen lässt“, sondern ob Europa bereit ist, sich selbst wieder ernst zu nehmen. Die USA jedenfalls haben unter Trump ihre Hoffnung in Europa definitiv noch nicht aufgegeben:
„Dennoch bleibt Europa für die Vereinigten Staaten strategisch und kulturell von entscheidender Bedeutung. Der transatlantische Handel ist weiterhin eine der tragenden Säulen der Weltwirtschaft und des amerikanischen Wohlstands. Europäische Branchen – von der Industrie über Technologie bis hin zur Energie – gehören nach wie vor zu den stärksten der Welt. Europa ist Heimat führender wissenschaftlicher Forschung und weltbedeutender kultureller Institutionen. Wir können es uns daher nicht leisten, Europa abzuschreiben – dies wäre im Hinblick auf die Ziele dieser Strategie sogar kontraproduktiv. „
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