Kusinenehe: Eine Folge der Migration aus dem Nahen Osten

Kusinenehen,  beziehungsweise Ehen unter sehr engen Verwandten sind evolutionär eigentlich nicht wirklich vorgesehen, weil sie den Menschen einige signifikante Nachteile bringen. Paaren sich eng verwandte Menschen miteinander, dann steigt beim Nachwuchs nämlich das Risiko von Erbkrankheiten und der IQ dieser Kinder sinkt tendenziell ab. Der Nachwuchs aus solchen Vereinigungen ist also eher krank, eher missgebildet und intellektuell womöglich beeinträchtigt. Aus diesem Grund ist das auch sozial nicht vorgesehen, weshalb es in beinahe jedem Kulturkreis das sogenannte Inzesttabu gibt. Es existiert also ein gewisser sozialer und kulturell konstruierter Schutzmechanismus dahingehend, der normalerweise verhindert, dass die Fortpflanzung in der direkten Familie stattfindet. Man mag vielleicht seine nahen Verwandten sexuell attraktiv finden, nimmt aber aufgrund des Inzesttabus dann von einer Familiengründung Abstand! In einem einzigen Kulturkreis ist dies allerdings global anders und zwar im Islam. Hier wird dem Propheten Mohammed nachgeeifert und dieser war der Überlieferung nach ja mit seiner Kusine verheiratet.

Das Thema Inzest war bisher für Europa nicht relevant und weniger als 1% der Kinder entstanden aus solchen Verbindungen. Das hat sich nun aber durch „Multikulti“ und die Massenmigration zunehmend geändert. In Österreich hat man bisher gerne vor allem über den Adel und dessen so kleinen Genpool gespottet, da der Adel sich historisch – aus politischen Gründen – nur mit seinesgleichen verband. Die „falsche“ Heirat konnte beim Hochadel schließlich Krieg, Bürgerkrieg, Erbverlust sowie Machtverlust bedeuten. Die spanischen Habsburger bezahlten ihren jahrzehntelangen Inzest etwa ganz prominent mit ihrem Aussterben und dem Untergang des Hauses Österreich in Spanien. Dass das Problem Kusinenehe  aufgrund des demographisches Vormarsches des Islam sowie aufgrund der Migration aus den entsprechenden Gegenden nun auch in Österreich ein neues Thema ist, zeigt das kürzlich erlassene Verbot der Kusinenehe.

Die altösterreichische Geschichte vom Kaiser Franz Josef, der seine Kusine Sissi ehelichte, ist künftig nach österreichischem Recht somit untersagt. Zu viele Muslime sind mit dieser Praxis schon nach Österreich gekommen und die negativen medizinischen Folgen treten hierzulande bereits zutage. In Großbritannien mit seiner weit längeren Migrationshistorie aus dem islamisch erzkonservativen Pakistan gibt es seit Jahrzehnten bedenkliche Berichte dazu. Wer immer noch skeptisch ist, dass dieses Thema vor allem einen einzigen Kulturkreis betrifft, dem sei die folgende Karte nahegelegt.

Die globale Verbreitung der Verwandtenheirat einschließlich Cousins 2. Grades; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Verwandtenheirat#/media/Datei:Global_prevalence_of_consanguinity.svg

Das Verbot der Kusinenehe in Österreich

Im Jahr 2025 trat in Österreich eine weitreichende Reform des Eherechts in Kraft: Ab dem 1. August 2025 ist die Eheschließung nur noch ab dem vollendeten 18. Lebensjahr erlaubt – bisher war eine Heirat ab 16 Jahren mit gerichtlicher Genehmigung möglich. Gleichzeitig wurde das Eheverbot auf Verwandte bis zum vierten Grad der Seitenlinie ausgeweitet – darunter fallen etwa Cousin/Cousine sowie Onkel/Nichte oder Tante/Neffe. Ziel der Gesetzesänderung, initiiert von Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ), ist es, Minderjährige vor Kinderehen und potenziellen Zwangsheiraten zu schützen, das Kindeswohl zu stärken sowie die österreichische Gesetzeslage an internationale Standards (z. B. das UNICEF-Ziel Kinderehen bis 2030 zu beenden) anzupassen.

Teil der Begründung ist der genetische Schaden, der aus Ehen, in denen die Personen eng mit einander verwandt sind, entstehen kann. Es gibt nämlich ein erhöhtes Risiko genetischer Erkrankungen bei gemeinsamen Kindern. Das erklärt der Humangenetiker Markus Hengstschläger von der Medizinischen Universität Wien im Kurier so:

„Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die nur dann ausbrechen, wenn ein Kind von beiden Elternteilen ein mutiertes, ‚fehlerhaftes‘ Gen erbt. Wir alle tragen solche Gene in uns – durchschnittlich vielleicht etwa zwei bis fünf. In der Regel merkt man davon nichts, weil die nicht-mutierte, ‚korrekte‘ Genkopie des zweiten Elternteils das ausgleicht.“ Kritisch werde es, wenn beide Eltern dieselbe Genveränderung in sich tragen – was bei Verwandten statistisch wahrscheinlicher sei. 

Dr. Markus Hengstschläger; zitiert nach https://kurier.at/wissen/gesundheit/verbot-cousin-ehe-cousine-kinder-gendefekt-inzest/403056093?utm_source=chatgpt.com

Eine Ehe unter engen Verwandten kann also eine Vielzahl potenzieller, selten auftretender Erkrankungen auslösen und damit dem Nachwuchs und auch der Gesellschaft schaden. Werden viele Kinder mit Missbildungen geboren, belastet das natürlich auch die Sozialsysteme übermäßig. Die Bandbreite reicht hier laut Dr. Hengstschläger von körperlichen Fehlbildungen über geistige Entwicklungsverzögerungen bis hin zu komplexen Stoffwechselerkrankungen. Außerdem sinkt bewiesenermaßen auch der IQ der Kinder aus solchen Beziehungen etwas ab. Diese Phänomene werden allgemein als so genannte Inzuchtdepression bezeichnet.

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Die Kusinenehe im Islam

Laut muslimischer Überlieferung heiratete der Prophet Mohammed seine Kusine, die übrigens gleichzeitig seine ehemalige Schwiegertochter war. Sie war die Ehefrau seines Adoptivsohnes und nach Mohammeds Begehren nach ihr bei einem Zusammentreffen, beendete sein Adoptivsohn die Ehe, woraufhin sie der Prophet heiratete. Im zweiten Teil der Sure 33 (Sura al‑Ahzab) erklärt der Koran in Vers 37 die Heirat des Propheten Mohammed mit Zaynab bint Dschahsch, der früheren Ehefrau seines adoptierten Sohnes Zaid. Die frühislamische Überlieferung berichtet, dass Mohammed zuerst versuchte, Zaid darin zu bestärken, seine Ehe mit Zaynab doch fortzuführen. Nachdem Zaid sich jedoch von ihr getrennt hatte, wurde Zaynab – auf göttliche Anordnung- Mohammed zur Frau gegeben, um ein soziales Tabu zu brechen: Dadurch sollte in Zukunft verhindert werden, dass Gläubige ein Problem damit haben sollten, die geschiedene Frau ihres angenommenen Sohnes zu heiraten. 

Dieser Vorgang war laut Dr. Ayşe Başol (Universität Frankfurt am Main) innerhalb der damaligen arabischen Gemeinschaft höchst umstritten und führte zu vieler Kritik, da Zaid formal als Mohammeds Sohn galt. Der Koran interveniert in Vers 37, um gesellschaftliche Spannungen zu adressieren und eine neue Norm zu setzen, wonach die Ehe mit der Ex-Frau eines adoptierten (nicht leiblichen) Sohnes nicht länger als Tabu gilt. Der Vers betont zugleich, dass Mohammed sich eher für Gottes Willen als für die Meinung der Menschen verantwortlich fühlte. Dieser Abschnitt markiert eine bewusste religiöse Neuordnung und erhob diese Ehe zur sichtbaren Norm, wodurch zukünftige Missverständnisse verhindert werden sollten. Die Kusinenehe wurde damit in den Augen der Muslime ebenso legitimiert.

Fall Großbritannien: Kusinenehe unter Pakistanis

Ein Land in Europa, in dem man die Folgen dieser religiösen Praxis in Anschein nehmen kann, ist Großbritannien. In bestimmten muslimisch geprägten Gemeinschaften im Vereinigten Königreich – insbesondere unter britischen Pakistanern – sind Ehen zwischen Cousins oder anderen Verwandten vergleichsweise verbreitet. Studien aus Bradford (höchster Anteil von Pakistanis in Großbritannien) und Birmingham zeigen, dass zwischen 55 % und 70 % aller Eheschließungen unter britischen Pakistanis auf solche Verbindungen entfallen. In Bradford sind sogar in manchen ethnisch südasiatischen Vierteln bis zu 75 % der Paare blutsverwandt. Diese Praxis wird oftmals kulturell, religiös oder sozial begründet – etwa mit der Bewahrung von Familienbindungen oder Stammzugehörigkeit (Biraderi-System).

Die renommierte Born in Bradford-Studie belegt: Bei Kindern von nicht verwandten Eltern liegt das Risiko für schwere Fehlbildungen bei rund 1 von 40 (2,5 %), bei Kindern von Cousin-Ehen steigt es auf etwa 1 von 15 (6,7 %). Es ist also fast drei Mal so hoch, was natürlich ein enormer Ausreißer ist. In der Stadt Bradford führt dies zu einer Rate von 306 betroffen Kindern pro 10.000 Geburten, verglichen mit 166 pro 10.000 im britischen Durchschnitt. Auch in Birmingham zeigte sich: Rund 10 % der Kinder von Cousin-Paaren sterben im Säuglingsalter oder erleiden schwere Behinderungen. Zudem entstehen hohe Kosten: Der britische Gesundheitsdienst NHS in Birmingham gab zwischen 2020 und Mitte 2025 alleine 3,6 Millionen Pfund für die Behandlung von Kindern mit genetischen Erkrankungen infolge verwandtschaftlicher Ehen aus. In Bradford stammen 53 % aller Säuglingstode aufgrund genetischer Anomalien aus solchen Verbindungen.

Fazit

Die Kusinenehe, in vielen Kulturen durch soziale Normen und genetische Risiken tabuisiert, erlebt durch Migration aus Regionen mit dieser Tradition eine neue Relevanz in Europa. In Österreich führte dies 2025 zu einer Gesetzesreform, die nicht nur Kinderehen verbietet, sondern auch Ehen zwischen engen Verwandten bis zum vierten Grad untersagt. Die Begründung stützt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse über die deutlich erhöhten Risiken genetischer Erkrankungen und Entwicklungsstörungen bei Kindern solcher Verbindungen. Diese Risiken belasten in der Folge dann auch nämlich nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die Gesundheitssysteme in Europa. Das neue Verbot soll daher gleichermaßen den Schutz potenzieller Nachkommen wie die Anpassung an internationale Standards sicherstellen.

Blickt man nach Großbritannien, wird das Problem in seiner Dimension sichtbar: In stark pakistanisch geprägten Gemeinden sind Verwandtenehen etwa sehr weit verbreitet, was zu signifikant höheren Raten schwerer Fehlbildungen, Behinderungen und Säuglingstoden führt. Die dortigen Erfahrungen verdeutlichen, dass diese Praxis – kulturell und religiös legitimiert – langfristig hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgekosten mit sich bringt. Österreich zieht daraus nun wohl die Konsequenzen, um hier präventiv zu handeln und ähnliche Entwicklungen zu verhindern. Die starke Migration aus Syrien und Afghanistan nach Österreich kommt schließlich aus zwei Ländern, in denen die Ehe unter engen Verwandten sehr weit verbreitet ist.

Das Verbot der Kusinenehe ist damit nicht nur ein gesundheitspolitischer Schritt, sondern auch ein gesellschaftspolitisches Signal für den Schutz künftiger Generationen. Seine Notwendigkeit demonstriert das Scheitern einer naiven Migrationspolitik, die Menschen aus den erzkonservativsten und am wenig aufgeklärtesten Gebieten ohne Konzept nach Europa gebracht hat. Dass man nun deren Gewohnheiten und damit das religiöse Vorbild des Propheten Mohammed hier per Gesetz verbieten muss, weil die Assimilation an das westliche – schon biblisch vermerkte – Inzestverbot gescheitert ist, ist dabei eigentlich das wirkliche Fanal für Europa!

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Links & Quellen

https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article10390807/Verwandte-werden-als-sexuell-attraktiv-empfunden.html

https://www.deutschlandfunk.de/sure-33-vers-37-streit-ueber-mohammeds-hochzeit-mit-der-ex-100.html

https://kurier.at/wissen/gesundheit/verbot-cousin-ehe-cousine-kinder-gendefekt-inzest/403056093?utm_source=chatgpt.com

https://www.theguardian.com/society/2019/feb/15/cousin-marriages-cited-as-significant-factor-bradford-child-deaths?utm_source=chatgpt.com