
Die Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien am 27. April 2025 hat ein Ergebnis geliefert, das aus bürgerlicher Sicht nicht nur enttäuschend, sondern geradezu alarmierend ist. Die SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig bleibt mit rund 39% der Stimmen die stärkste Kraft bei der Wien Wahl 2025 und hat im Vergleich zu 2020 (41,6%) nur wenig an Zustimmung verloren. Dies gelang obwohl sich die Stadt in einer Polykrise (Migration, Finanzpolitik, Islamisierung, Schulen,…) befindet. Der rote Koalitionspartner, die NEOS, legten rund 1 % zu, die Grünen hielten ihr gutes Ergebnis von 14% und nur die ÖVP wurde richtig abgestraft. Die Partei von Spitzenkandidat Karl Mahrer verlor mehr als die Hälfte ihrer Stimmen und landete bei rund 9,7%. Die FPÖ, die mit klarer Kritik an Migration, Sozialpolitik und finanzieller Misswirtschaft angetreten war, konnte dagegen ihren Stimmenanteil auf 20% mehr als verdreifachen! Sie hat aber keine Chance auf politische Mitwirkung.
Somit bleibt die linksliberale Dominanz in Wien ungebrochen und mit ihr die desaströse Politik des „Weiter so“, die die Stadt immer mehr an den Rand des Abgrunds führt. Paradoxerweise zerstört aber genau diese linksliberale Politik etwa in der Migration und Integration selbst das linksliberale Wien das die SPÖ aufgebaut hat. Konservative muslimische Migranten wandern nämlich en masse ein und etablieren hier dann unwidersprochen ihre Überzeugungen und ihre Lebensrealität. Aus Wien wird mittel- bis langfristig eine nahöstlich geprägte Stadt.
Wien hat mit dieser Wahl einmal mehr eine seiner letzten Chancen verpasst, politisch gegenzusteuern! Die Konsequenzen werden die Zukunft der Stadt nämlich nachhaltig prägen. Politisch „gewonnen“ haben aber vor allem SPÖ und Grüne die ihrerseits gerne kalmieren, Probleme kleinreden und so letztlich diese noch größer machen. Sowohl in der Migrations- wie Integrationspolitik und in der Wirtschaftspolitik wird man aber mit den überholten linken sozialdemokratischen Ideen letztlich kein gutes Ergebnis erzielen können. Außer natürlich man strebt aktiv daran Wien in eine nahöstlich geprägte Metropole zu verwandeln, wo immer weniger funktioniert – Gesundheitssystem, Schulsystem, Arbeitslosenquote, Übernutzung des Sozialstaates et cetera.
Demographischer Wandel: Der abendländische Liberalismus schafft sich ab!
Ein zentrales Thema, das in der Wahlkampfdebatte offiziell wie medial zu wenig Beachtung fand, ist der rasante demographische Wandel in Wien. In der Bevölkerung ist das ein breites Thema, während Medien und linke Stadtpolitik immer wieder kalmieren. Bereits heute sind 41% der Pflichtschulkinder in Wien Muslime, und Prognosen zufolge könnte die muslimische Bevölkerung bis 2045 ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen! Sie wird unter Jugendlichen wohl bald in einer Altersklasse nach der anderen die Mehrheit stellen. Diese Zahlen wiederum sind keine bloße Statistik, sondern ein klarer Hinweis darauf, dass Wien in naher Zukunft eine stark muslimisch geprägte Stadt sein wird. Aus bürgerlicher Sicht stellt dieser Wandel selbstredend eine existenzielle Bedrohung für die österreichsiche Kultur und auch den toleranten abendländischen Liberalismus dar, der auf Werten wie individueller Freiheit, Säkularismus und Gleichberechtigung basiert.
Die kulturellen und gesellschaftlichen Folgen dieses Wandels sind bereits spürbar. In vielen Wiener Schulen sind parallele Strukturen entstanden, in denen religiöse und kulturelle Normen dominieren, die mit den Prinzipien einer offenen, liberalen Gesellschaft nur schwer vereinbar sind. Die SPÖ-geführte Stadtregierung hat es in den vergangenen Jahren hier versäumt, eine konsequente Integrationspolitik zu verfolgen, die auf Assimilation und der Vermittlung westlicher Werte basiert. Stattdessen wird eine naive nicht nachhaltige Politik der multikulturellen Toleranz betrieben, die in der Praxis oft zu einer Aufgabe der eigenen Identität führt.
Die Wahlergebnisse zeigen nun aber, dass die Wiener Bevölkerung mit linker Mehrheit wissentlich oder unwissentlich diesen Kurs weiterhin unterstützt – oder zumindest nicht bereit ist, ihn entschieden abzulehnen. FPÖ und ÖVP, die als einzige Parteien klar auf die Gefahren des unkontrollierten demographischen Wandels hinwiesen, blieben beide unter den Erwartungen und werden wohl auch in Zukunft machtlos in der Opposition sein. Damit wird Wien seinen liberalen Charakter Schritt für Schritt verlieren, ersetzt durch eine Gesellschaft, in der religiöse und kollektivistische Werte die Oberhand gewinnen könnten. Das linke und tolerante Wien schafft sich mit naiver linker Migrationspolitik ganz einfach selbst ab.
Finanzielle Misswirtschaft: Rekorddefizit 2025 ohne politische Konsequenzen
Neben dem demographischen Wandel steht Wien 2025 vor einer finanziellen Katastrophe, die ebenfalls in der Wahl kaum thematisiert wurde. Mit einem Budgetdefizit von rund 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2025 verzeichnet die Stadt die höchste Verschuldung ihrer Geschichte. Die SPÖ Regierung addiert quasi 40% an Schulden in nur einem Jahr zusätzlich zum bestehenden Schuldenberg von rund 10 Milliarden Euro. Diese Zahl ist nicht nur ein Zeichen für die finanzielle Unfähigkeit der SPÖ-Regierung, sondern auch ein Alarmsignal für die Zukunftsfähigkeit Wiens. Die Stadt lebt unter sozialdemokratischer Regierung offensichtlich weit über ihre Verhältnisse, und die Bürger werden die Rechnung in Form von Sparpaketen, Gebührenexplosionen und einem Rückgang der Lebensqualität zahlen müssen.
Die Ursachen für dieses Defizit sind vielfältig, doch aus bürgerlicher Sicht liegt ein zentrales Problem in der sozialpolitischen Ausrichtung der SPÖ. Wien ist ein Magnet für Migration in den österreichischen Sozialstaat, da die Stadt großzügige Leistungen wie die Mindestsicherung anbietet ohne ausreichende Kontrollen oder Anreize zur Eigenverantwortung. 72% der Flüchtlinge in Österreich leben in Wien, die Mehrheit der Mindestsicherungsbezieher ist hier ansässig, und die Arbeitslosenquote liegt weit über dem nationalen Durchschnitt. Diese Politik des „freien Zugangs“ zum Sozialsystem hat nicht nur die Kassen geleert, sondern auch die Integration erschwert, da viele Migranten in Abhängigkeit vom Staat gehalten werden, statt in den Arbeitsmarkt integriert zu werden.
Erstaunlicherweise hat die SPÖ für dieses kontinuierliche Regierungsversagen keine politische Quittung erhalten. Obwohl sie Stimmen verloren hat, bleibt sie klar die dominierende Kraft in Wien. Die Wähler scheinen entweder blind für die finanzielle Misere zu sein oder bereit, sie zugunsten einer vermeintlich „sozialen“ Politik zu akzeptieren. Die FPÖ hat mit ihrem Fokus auf finanzielle Disziplin und einer restriktiveren Sozialpolitik zwar an Zuspruch gewonnen, doch reicht dies bei weitem nicht, um die Machtverhältnisse zu kippen. Wien bleibt gefangen in einem Kreislauf aus Schulden und Abhängigkeit ohne jede Aussicht auf eine Kurskorrektur.
Wien als Pullfaktor für Einwanderung: Linksliberale Politik und die falschen Anreize
Ein weiteres zentrales Thema, das die Wahl 2025 geprägt hat, ist die Rolle Wiens als Pullfaktor für Migration. Die Stadt beherbergt nicht nur die meisten Flüchtlinge und Mindestsicherungsbezieher, sondern zieht durch ihre großzügige Sozialpolitik kontinuierlich neue Migranten an. Aus bürgerlicher Sicht ist dies ein klarer Beleg für das Versagen der linksliberalen Regierung, die die Interessen der einheimischen Bevölkerung zugunsten einer unbegrenzten Aufnahme von Migranten opfert. Man folgt der eigenen Ideologie und blendet die realen Herausforderungen lieber komplett aus.
Die SPÖ und ihre Koalitionspartner, allen voran die NEOS (und nochmehr früher die Grünen), setzen auf eine Politik, die Migration als Bereicherung ansieht, ohne die damit verbundenen Herausforderungen ernsthaft anzugehen. Während die SPÖ in ihrem Wahlprogramm von „Menschlichkeit und Ordnung“ spricht, bleibt ihre Politik in der Praxis eine Einladung an all jene, die von den großzügigen Sozialleistungen profitieren wollen. Die Folgen sind überlastete Schulen, steigende Kriminalität und ein wachsendes Gefühl der Entfremdung in der einheimischen Bevölkerung. Besonders in Bezirken wie Favoriten oder Rudolfsheim-Fünfhaus, wo der Ausländeranteil hoch ist, wächst die Unzufriedenheit – und doch hat die SPÖ in diesen Bezirken weiterhin starke Unterstützung.
Die FPÖ wie auch die ÖVP haben mit ihrer klaren kritischen Migrations-Haltung versucht, diese Unzufriedenheit aufzugreifen. Der FPÖ-Wahlerfolg zeigt, dass ein signifikanter Teil der Bevölkerung die derzeitige Politik ablehnt. Doch die linksliberale Mehrheit, die durch die Koalition aus SPÖ, NEOS und/ oder Grünen bestätigt wird, wird an dieser desaströsen Politik rein gar nichts ändern. Wien bleibt ein zu großer Magnet für Migration, und die damit verbundenen sozialen und finanziellen Belastungen werden weiter zunehmen.
Wie ist das möglich? Das Geheimrezept der SPÖ!
Die Partei unter Bürgermeister Michael Ludwig vermeidet brisante Themen wie das Rekorddefizit von 3,8 Milliarden Euro, hohe Arbeitslosigkeit, Migration und Sicherheitsprobleme, da eine offene Debatte ihre Wiederwahl gefährden könnte. Stattdessen setzt die SPÖ auf eine ruhige, konfliktarme Kampagne, die von umfangreichen millionenschweren Inseraten in Medien unterstützt wird, was kritische Diskussionen dämpft. Die anderen Oppositionsparteien, wie ÖVP, Grüne und NEOS, halten sich wiederum zurück, um potenzielle Koalitionschancen mit der SPÖ nicht zu gefährden, während die FPÖ zwar angriffslustig ist, aber von Ludwig ignoriert wird, was ebenfalls zur inhaltlichen Leere beiträgt.
Die Opposition wird somit strategisch demobilisiert. Das sieht man auch schön an der geringen Wahlbeteiligung von nur 59,7 Prozent. Mit dieser reichen der SPÖ bereits 250.000 Stimmen aus, um ihre machtpolitische Rolle in Wien und in ganz Österreich letztlich abzusichern. Es hilft den „Roten“ , dass auch viele Migranten nicht zur Wahl gehen, denn so bleibt das Potential für islamische Parteien wie die SÖZ vorerst (!) noch überschaubar. Sobald dies einmal anders ist und genügend Muslime eingebürgert wurden, sieht das aber natürlich völlig anders aus.
Die stärkste linke Bastion Österreichs in Wien bleibt also rein zahlenmäßig eine überschaubare Festung: 250.000 SPÖ-Wähler und 100.000 Grünwähler sind zahlenmäßig in einem Land mit über 7 Millionen Wahlberechtigten eigentlich nicht sehr viel. Die millionenschweren Inserate der Stadt Wien und der daraus resultierende Einfluss plus die Macht von ideologisch ähnlich denkenden Journalisten in vielen Medien multiplizieren diesen Einfluss dann aber erst. Es bleibt also weiterhin eine Aufgabe der Bürgerlichen diese Herausforderung mit vielen Gegenmaßnahmen anzugehen, um irgendwann einmal verkünden zu können: Der rote Kaiser im Rathaus ist eigentlich mittlerweile ziemlich nackt!
Fazit
Die Landtags- und Gemeinderatswahl 2025 war eine verpasste Gelegenheit, Wien auf einen politisch nachhaltigeren und schlicht besseren Kurs zu bringen. Die SPÖ wird mandatemäßig geschwächt, aber politisch gestärkt aus der Wahl hervorgehen. Ihre linksliberale Politik allerdings bleibt ungeschmälert dominant. Der demographische Wandel, das Rekorddefizit und die Rolle Wiens als Pullfaktor für Migration sind aber allesamt Probleme, die nicht länger ignoriert werden können. Aus bürgerlicher Sicht steht Wien vor einem Scheideweg: Entweder gelingt es durch eine restriktive Migrationspolitik, finanzielle Disziplin und eine Rückbesinnung auf abendländische Werte die Stadt zu retten – oder Wien wird in wenigen Jahrzehnten eine muslimisch geprägte, finanziell ruinierte Metropole sein, in der der abendländische Liberalismus nur noch eine ferne Erinnerung ist.
Zusätzlich ist festzuhalten, dass die SPÖ von der „Langweiligkeit“ des Wahlkampfs per strategischer Demobilisierung profitiert hat, da sie als Amtsinhaber von einer stabilen, unkontroversen Wahrnehmung lebt. Themen wie der demographische Wandel, bei dem 41% der Pflichtschulkinder Muslime sind oder die Rolle Wiens als Anziehungspunkt für Flüchtlinge und Mindestsicherungsbezieher werden bewusst ausgeklammert, um die Wähler nicht zu verunsichern. Der Artikel kritisiert, dass diese Zurückhaltung eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Wiens Herausforderungen verhindert und die SPÖ so ihre Macht sichert, ohne echte Lösungen präsentieren zu müssen. Die Analyse schließt mit der Beobachtung, dass die Wiener trotz dieser Probleme mit ihrer Stimme ein „Weiter so“ signalisieren, was aus Sicht des Autors eine verpasste Chance für politische Veränderung darstellt.
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